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Erfolgreicher Workshop im Rahmen des GOTS Kongresses

Trotz der unchristlich frühen Zeit um 8.00 Uhr am Morgen nach dem Festabend fanden sich ca. 50 Interessierte zum BasketDocs-Workshop beim GOTS Kongress in München ein. Die Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin bot uns hier eine schöne Plattform zur Präsentation. Thema war das Anforderungsprofil des Mannschaftsarztes, das aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet werden sollte.

Nachdem zunächst Prof. Christian Siebert, Vizepräsident der GOTS, Kongresspräsident und zudem BasketDocs Mitglied einen kurzen Überblick über die Verletzungsstatistik im Basketball gab, stellte BasketDocs Vorsitzender Christoph Lukas seine Vorstellung des Anforderungsprofiles eines Mannschaftsarztes, die notwendigen Netzwerke und die erforderlichen menschlichen Qualitäten dar.

Der nächste Referent, Ex-Europameister Jens Kujawa, berichtete zunächst über seine Verletzungshistorie. Nachdem er anschliessend als „Arzt-Experte“ anerkannt“ war, schilderte er anschaulich, worauf es dem Spieler bei „seinem“ Arzt ankommt. Neben den kurzen Wartezeiten betonte Kujawa hier immer wieder das unbedingt notwendige Vertrauen.

Die „Gegenseite“ sprich das Management vertrat Mario Probst, Manager der EnBW Ludwigsburg als nächster Referent, wobei er sich sofort gegen die Oppositionsstellung wehrte und hervorhob, dass alle Beteiligten ein Team bilden müssen. Ihm kommt es vor allem auf die Schnelligkeit an. Ständige Erreichbarkeit, schnelle Diagnose und zügige Einleitung der Behandlung, um eine rasche Genesung des Verletzten zu ermöglichen. Er betonte zudem, dass spezielle Situationen auch einmal unkonventionelle Methoden erfordern und dass über allem immer die Einhaltung der Doping-Regularien stehen muss.

Als letzter Referent vertrat Tobias Herrmannsdörfer dann die engsten Vertrauten der Ärzte, die Physiotherapeuten. Ihm war wichtig, dass auch die funktionelle Diagnostik der Physios in den Eingangscheck integriert werden sollte, dass die enge Kommunikation Arzt-Physiotherapeut unerlässlich ist und dass die Therapiefreiheit des Physiotherapeuten gewahrt werden sollte.

In der abschließenden Diskussion wurde klar, dass die Anforderungen in keiner Relation zum Honorar stehen, und dass der Job des Mannschaftsarztes im Basketball auch weiterhin eine Stelle für Basketballbegeisterte sein wird.

C. Lukas


Workshop und Mitgliederversammlung 2011

In guter Tradition trafen sich die Basketdocs anlässlich des AllStarDay am 22.1.2011 in Trier. Zur Mitgliederversammlung.

Zunächst hörten die Mitglieder im Rahmen des Workshops hochinteressante Vorträge zum Thema Sportpsychologie, Sporternährung und Physioathletics (zum nachschauen im Mitgliederbereich bereitgestellt). Dann folgte nach einem reichhaltigen
Mittagessen der Pflichtteil, die Mitlgliederversammlung, bevor es zum gemütlichen Part, dem Besuch des Allstardays ging.

Die Protokolle des Workshops und der Mitgliederversammlung stehen ebenfalls im geschützten Bereich zum Download bereit.

Abschliessend noch ein paar Impressionen:


















Dr. Christoph Lukas
1. Vorsitzender

Bietigheim, den 08.02.2011


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